Schadet das Zwischenladen der Batterie?
Dank moderner Lithium-IonenTechnologie, braucht man heute keine Angst mehr zu haben vor dem so genannten Memory-Effekt. Früher sorgte unvollständiges Laden zur Absenkung der Ladekapazität, heute raten Experten sogar zum Zwischenladen: So lässt sich nämlich innerhalb von ein bis zwei Stunden – etwa in der Mittagspause einer ausgedehnten E-Bike Tour – die Reichweite beträchtlich erhöhen.
Wie teuer ist eine Akkuladung?
Je nach Stromtarif und Akkugröße liegen die Kosten für eine Akkuladung bei 12-32 Cent. Gerechnet auf 100 Kilometer mit einem 600 Wh Akku sind Sie mit ca. 20 Cent pro 100 Kilometer sehr preisgünstig unterwegs.
Wie lang „lebt“ mein Akku?
Ein Lithium-Ionen-Akku, wie er in einem aktuellen E-Bike verbaut ist, hat nicht nur eine lange Lebensdauer, heute sind diese auch umweltfreundlicher und leichter als ihre Vorgänger, die Blei-Akkus.
Die Hersteller geben an, dass ein Akku ca. 700 bis 1.000 komplette Ladezyklen durchlaufen kann, bis er spürbar an Kraft verliert. Eine Nachladung bedeutet dabei oft auch nur einen halben Ladezyklus. Bei einer durchschnittlichen Reichweite von rund 80 km pro Ladezyklus, kommt ein Akku demnach auf eine Lebensdauer von ca. 56.000 bis 80.000 km.
Was ist der Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec? Umgangssprachlich hat sich die Bezeichnung E-Bike für alle elektrisch betriebenen oder unterstützten Fahrräder etabliert. Im Straßenverkehr wird allerdings zwischen Fahrrädern und KFZ unterschieden. Darum ist wichtig zu wissen:
Fahrräder mit Tretunterstützung bei einer Antriebsleistung bis 250 Watt gelten offiziell als Pedelecs. Der Begriff setzt sich aus dem englischen „Pedal Electric Cycle“ zusammen und beschreibt die Antriebsart des Rades, bei dem der Fahrer selber treten muss und vom elektrischen Motor lediglich unterstützt wird. Pedelecs, oder eben auch E-Bikes dieser Art, gelten im Straßenverkehr offiziell als Fahrräder.
Außerdem gibt es Pedelecs, die dank einer leistungsstärkeren Tretunterstützung bis zu 45 km/h schnell werden, die sogenannten S- oder Speed-Pedelecs. Sie gelten, ebenso wie E-Bikes, bei denen über einen Drehgriff „Gas“ gegeben werden kann, laut StVZO als Kraftfahrzeug.
Besteht eine Helm-/Führerschein und Versicherungspflicht?
E-Bikes mit einer Tretunterstützung bis 25 km/h gelten laut StVZO als „normale“ Fahrräder und haben somit keine Helm-/Führerschein und Versicherungspflicht.
S-Pedelecs, die bis zu 45 km/h schnell sind, gelten als Kraftfahrzeug. Das Fahren dieser Bikes ist nur mit einer Mofa-Prüfbescheinigung möglich. Ein geeigneter Schutzhelm sowie eine Mofa-Versicherung (Mofa-Kennzeichen) sind ebenfalls Pflicht.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir allerdings IMMER das Tragen eines Fahrradhelmes
Darf ich mit dem E-Bike Kinder in einem Kinderanhänger befördern?
Laut §21 Abs. 3 StVO gilt: der Transport mit normalen Pedelecs, also den E-Bikes mit Tretunterstützung bis 25 km/h, ist erlaubt. Beachten Sie in jedem Fall die Bedienungsanleitung! Der Transport von Kindern im Kinderanhänger an S-Pedelecs bis 45 km/h ist verboten.
Wie überwintern E-Bike und Batterie? Sie können Ihr E-Bike das ganze Jahr über nutzen. Wenn Sie im Winter lieber eine Pause machen, sollten Sie vor der Lagerung Ihres E-Bikes den Akku entfernen, das Rad gründlich waschen und nach dem Trocknen mit einem Wachsspray einsprühen. Ideal überwintert es in einem trockenen Raum mit konstanter Temperatur. Laden Sie die Batterien zu 50 bis 70 Prozent auf und lagern Sie sie trocken und frostfrei. Nehmen Sie das Ladegerät dann aus der Steckdose.
Und noch ein Tipp: wenn Sie sich eine Notiz im Kalender machen, in der ersten Januarwoche die Batterien wieder 50 bis 70 Prozent nachzuladen und bei der Gelegenheit auch gleich die Reifen aufzupumpen, können Sie Ihr E-Bike pünktlich zum Frühjahr wieder aus dem Winterschlaf wecken!
Wie weit komme ich mit meinem E-Bike?
Viele Faktoren haben einen erheblichen Einfluss auf die Akku-Reichweite: neben der Topographie der Strecke, also dem Anteil an Anstiegen und Abfahrten, ist der Luftdruck entscheidend, sowie das Gesamtgewicht des E-Bikes. Die unterschiedlichen Antriebssysteme bieten in der Regel verschiedene Unterstützungsintensitäten und hier gilt: je höher der Unterstützungsgrad, desto höher der Akkuverbrauch und damit, umso geringer die Reichweite.
Weitere Faktoren sind z. B. die Witterung und der gewählte Gang der Schaltung.
Die Angaben der Hersteller sind generell als Richtwerte zu sehen. Die Reichweite heutiger Akku-Systeme beträgt im Durchschnitt 80 bis 100 Kilometer. Der Reichweiten-Assistent von Bosch hilft Ihnen die Reichweite für eine längere Tour optimal einzuplanen.
Wie kann das E-Bike transportiert werden? Generell können Sie Ihr E-Bike wie jedes normale Fahrrad transportieren, durch das leicht erhöhte Gewicht eignet sich der Dachgepäckträger für’s Auto allerdings nicht. Besser: ein Heckträger. Den Akku muss während der Fahrt separat im Kofferraum aufbewahrt werden.
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