Wer Wert auf ein funktionstüchtiges und optisch ansehnliches Fahrrad legt, der muss es regelmäßig pflegen. Das ist nach wie vor der einzige Weg, sein Bike gegen Korrosionseinflüsse durch Einwirken von Nässe, Straßenschmutz, Schweiß und winterlichem Straßensalz zu schützen.
Reinigen Sie Ihr Fahrrad daher alle 14 Tage, nach jeder Regenfahrt sowie jedem winterlichen Einsatz ausschließlich mit den im Fachhandel erhältlichen Pflegemitteln. Diese Mittel sind umweltverträglich und schonend. Keinesfalls mit Haushaltsreinigern und insbesondere nicht mit Wasser und Geschirrspülmittel reinigen.
Schwer zugängliche Stellen reinigen Sie bequem mit einer Bike gerechten Spezialbürste. Für die öligen Bereiche von Kette, Ritzeln und Kettenblättern verwendet man eine Extra-Bürste oder ein im Fachhandel erhältliches Kettenreinigungsgerät.
Sprühen Sie Rahmen und Bauteile anschließend mit Pflegeöl bzw. Sprühwachs ein. Sie unterwandern damit das Wasser und schützen Ihr Bike vor Korrosion. Nach 10-minütiger Einwirkzeit werden Rahmen und Komponenten mit einem weichen Lappen kräftig blank gerieben.
Die Kette bekommt eine Zusatzbehandlung mit Kettenschmierungsmitteln. Den fettigen Überschuss reibt man, nach einer Proberunde um den Häuserblock, mit einem Lappen ab.
Versorgen Sie die Gelenke von Schaltung und Umwerfer noch mit jeweils einem Tropfen Pflegeöl, wischen Sie den Überschuss auch hier nach einigen Probebewegungen mit einem Lappen ab und – fertig.
Verwenden Sie keine Wasserhochdruckreiniger oder Dampfstrahler! Der hohe Druck beider Geräte durchschlägt auch beste Dichtungen; eindringendes Wasser und begleitende Schmutzpartikel ruinieren die Lagerungen.
Das Innenleben seiner Fahrradketten schützt der Hersteller mit einer gründlichen Schmierung. Die würde für Tausende von Kilometern reichen, gäbe es unterwegs nicht aggressiven Straßenstaub und schmutzbeladenes Spritzwasser. Solche schmirgelnden Partikel dringen bis ins Innerste vor. Irreparabler Gelenkverschleiß ist die Folge.
Einziges Gegenmittel ist regelmäßige Pflege. Öl muss allerdings sparsam auf die Fahrradkette aufgetragen werden, denn unnötig viel Öl saugt unnötig viel Straßenstaub auf und es entsteht eine Schmirgelpaste, die von den Zähnen der Ritzel und Kettenblättern in die Kettengelenke gedrückt wird und sich daraus nicht mehr restlos entfernen lässt, auch per Ultraschall-Reinigung.
Bei Schönwettereinsatz gelangt nur Straßenstaub auf die Kette. Folglich reicht es, die Kette etwa alle 100 km mit einem Lappen (auf den Sie vorher bitte etwas Kettenöl träufeln), gründlich abzureiben. Das entfernt den entstandenen Abrieb inklusive Flugstaub von der Kette und tauscht ihn gegen einen hauchdünnen Ölfilm aus.
Schlechtwettereinsatz und matschiges Gelände: Spritzwasser und Schmutz knabbern den äußeren Ölfilm auf, dringen ins Ketteninnere vor – und dort kommt es zum Schmierstoffmangel. Erst reinigen, dann schmieren. Spritzen Sie den Gliederstrang zunächst mit einem scharfen Wasserstrahl (z.B. Gartenschlauch) ab. Oder benutzen Sie für die öligen Bereiche von Kette, Ritzeln und Kettenblättern eine Extra-Bürste oder ein Kettenreinigungsgerät mit einem speziellen Kettenreiniger.
Die elektrischen Bauteile von E- Bikes sind witterungsgeschützt untergebracht und benötigen für gewöhnlich keine besondere Pflege. Beim Ein- oder Ausbau des Akkus sollte der Zustand aller elektrischen Kontakte geprüft werden; diese können mit geeigneten Pflegemitteln vor Korrosion geschützt werden.
Achtung: Halten Sie sich an die Vorgaben der Betriebsanleitung!
Wichtig ist ein trockener Abstellplatz; muss ein E-Bike trotzdem dauerhaft im Freien geparkt werden, sollte es vor Regen geschützt sein. Dabei ist ausreichende Belüftung wichtig, um Kondenswasserbildung zu vermeiden.
Bei längeren Standzeiten sollte der Akku zu etwa 75 % geladen sein und bei gleichbleibender Temperatur im Keller oder in der Wohnung gelagert werden. Dauerhaft frostige Temperaturen können den Akku schädigen; wichtig ist auch, dass die Batterie nicht bei Minusgraden geladen werden kann – dies muss im Haus bzw. im Keller stattfinden.
Beim Reinigen eines E-Bikes sollte man nicht mit einem zu harten Wasserstrahl vorgehen, denn durch hohen Druck könnte Wasser in die elektrischen Komponenten eindringen und diese beschädigen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.